Gelungener internationaler Einstand für Arndt Brümmerhoff

Einen hervorragenden Einstand in der Mastersklasse auf internationaler Ebene konnte der Soltauer M35-Athlet Arndt Brümmerhoff bei den 2. Masters-Hallenweltmeisterschaften in Linz/Österreich feiern. Unter 14 angetretenen Hochspringern aus 9 Ländern konnte er durch eine konzentrierte Leistung mit 1,78 m einen nicht erwarteten 7. Platz erringen. Der 38-jährige, der seit der Schülerklasse für den MTV Soltau startet und eine absolute Bestleistung von 1,88 m in der Aktivenklasse aufweist, ist beruflich als Service-Techniker häufig unterwegs und kann kaum regelmäßig trainieren. Er stieg bei 1,66 m in den Wettbewerb ein und konnte in seiner ersten internationalen Bewährungsprobe nervenstark auch die nächsten beiden Höhen meistern und 7 teilweise höher eingestufte Springer hinter sich lassen. Es gewann der ehemalige Spitzenspringer Günther Gasper aus Österreich mit hervorragenden 1,96 m. Am folgenden Tag stellte er sich den Spezialisten über die 60m-Sprintstrecke. Völlig unerwartet konnte er sich als Vorlaufzweiter in 7,89 Sek. für das Semifinale qualifizieren, wo er allerdings nach einem durch ihn verschuldeten Fehlstart mit 7,92 Sek. als insgesamt 25. im Rahmen seiner Möglichkeiten blieb. Einen Tag später stand noch der Weitsprung auf dem Programm, wo ihm - in einem zeit- und nervenraubenden Qualifikationsspringen in zwei aufeinander folgenden Gruppen - bei nur einem gültigen Sprung "nur" 5,82 m gelangen, was im Endklassement Platz 13 von 24 angetretenen Springern einbrachte. Ausgesprochenes Pech hingegen hatte der 54-jährige Munsteraner Dr. Rainer Anton (ebenfalls MTV Soltau). Er hatte nach guter Vorbereitung für drei Wettbewerbe in der Klasse M 50 gemeldet und sich vor allem im Fünfkampf und im Hürdensprint Endkampfchancen ausgerechnet. Im Fünfkampf lief es auch zunächst nach Plan, denn er konnte seinen einleitenden 60m-Hürdensprint klar in 9,77 Sek. gewinnen und sich zunächst auf den 5. Rang der Mehrkampfwertung platzieren. Beim ersten Weitsprungversuch erlitt er jedoch eine schwere Muskel- verletzung und musste gezwungenermaßen aufgeben. So fand auch der Hürden-Einzelwettbewerb zwei Tage später ohne den deutschen Vizemeister dieses Jahres statt, in dem er durchaus unter die ersten Acht hätte kommen können.