Schnell ist eine Woche vergangen, 12 Trainingseinheiten sind absolviert, viele Kilometer gelaufen, hunderte von Sprüngen und Würfen wurden gemacht. Jeder kam am Ende an seine Grenzen, überall tut es weh. Aber aus Trainersicht müssen wir sagen: Ihr wart eine gute Gruppe, die man nicht ständig antreiben musste. Ein Trainingslager ist schließlich kein Feriencamp. Ein bisschen mehr Kommunikation untereinander hätten wir uns gewünscht, aber auch wir sind lernfähig und im kommenden Jahr geht es bestimmt auch ganz ohne Nintendo. Verletzte gab es auch mehr als sonst, waren es sonst aber mehr Sportunfälle, so ereigneten sich die Unfälle dieses Jahr beim kochen, toben, oder auch rückwärts laufen. Schon seit Ihr wieder zu Hause, ich hoffe ihr habt viel positives und wenig negatives zu berichten.

 

Bitte denkt daran die Bilder nicht herunter zu laden. Es gibt für jeden eine Foto CD

 

Trainingslager 2011 vom 16. bis zum 23. April

 

 

Tagesbericht von Philppe, Niklas, Lucas, Moritz, Felix und Nicole

Samstag, 20. März 2010

 

Einigermaßen trocken haben wir Samstag Morgen unter anderem 504 Liter Getränke, 27 kg Nudeln, 16 kg Fleisch und diverse Leckerein, so wie zahlreiche Sportgeräte mit vielen Helfern in den Bus eingeladen. Nachdem alle Aktiven pünktlich zur Abfahrt erschienen sind mussten wir nur noch 10 Minuten auf einen Salat warten, der nicht zu Hause bleiben wollte. Bild- und Tontechniker Daniel hat für gute Laune und wahrscheinlich für den Ohrwurm des Trainingslager gesorgt „Hey Zwerge, hey Zwerge, hey Zwerge, Ho -- J J  ... . Einige Aktive wurden im Bus Seekrank. Planlosigkeit machte sich unter den Aktiven breit „Wo muss ich hin?!“ Der weiße Rudi bringt Licht ins Dunkle und brachte uns die Schlüssel mit. Unser „Haus am See“ ist so schön. Wir machten uns auf den Weg zum Nichts, wir suchten verzweifelt das Wasser. Dann haben wir festgestellt, dass Lucas keine Bänder an seinem grünen Pullover hat. Wir stellen fest, dass Tjorben Langstreckler wird. Nachdem wir versucht haben die Muscheln Sportlicherweise ins Meer zu transportieren, beendeten wir den Strandbesuch mit Speedjumping auf den Dünen. Allgemeines Hungergefühl ließ uns bei Rudi im Haus einkehren. Das Proteinhaltige und Nährstoffreiche Büfette ließ keine Wünsche offen. Wir kannte den Weg nicht, so dass wir erst einmal eine halbe Stunde durch den Ort geirrt sind. Dann kam unsere Heldin Nicole und zeigte uns den Weg. Kurz darauf Streitteten wir uns um das Fernsehprogramm. Dann machte Nikki eine klare Ansage. In manchen Häusern liefen die Fernsehgeräte heiß oder es wurde lange gequatscht. Hat Klitschko gewonnen oder ist Helmut bei DSDS wirklich rausgeflogen? Diese Fragen bleiben bis zum nächsten Morgen unbeantwortet. Gute Nacht Timbuktu.

 

 

Es ist Sonntag, der 21.03.2010, geschrieben von Annika, Jenny, Caro, Jojo, Katha und Allegra

 

Heute ist Sonntag, der 21.03.2010, also der erste Trainingstag. Unser Tag begann um 07.00 Uhr morgens, obwohl Frühstück erst um 08.00 Uhr war. Das war uns aber egal. 2 Stunden später  / um 10.00 Uhr) trafen wir uns alle an dem Haus von Fabian und liefen von da aus zum Strand. Dort machten wir Gymnastik und Laufarbeit. Danach hatten wir bis 15.00 Uhr Mittagspause. 5 Minuten nach 15.00 Uhr liefen wir noch einmal zum Strand und spielten Puschelball. Sebastian und Patrick waren besonders schlau, sie ließen den Ball liegen und warfen den Schläger weg. Nun gingen alle wieder zurück zu unseren Häusern. Anschließend kamen um 18.30 Uhr alle zu uns rüber, da wir gegrillt haben. Spät am Abend war unser Tag auch schon zu Ende.

 

 

Es ist Montag, der 22.03.2010

Tagesbericht von Liza, Lena, Laura, Lisa, Anike und Paula

 

An diesem Morgen wurden wir zart von Angela geweckt. Das Frühstück wurde heute perfekt von Liza, Paula und Angela vorbereitet. Am vergangenen Tag kämpfte Lisa mit der Frühstückswurst. Doch heute war Paula so nett und half Lisa dabei die Wurst aufzupellen. Dann waren wir ENDLICH mit dem Frühstücken fertig. Darauf folgte die 1.Trainingseinheit. Nachdem Aufwärmen wurden wir in 3 Gruppen aufgeteilt. Wir kleinen mussten nur 80m laufen, abgesehen von Liza die mit den etwas größeren 120m laufen musste. Sie schlug sich dabei sehr gut. Die ganz großen Männer sind 150m gelaufen. Danach gingen alle gemütlich zu ihren Häusern und jeder machte sich etwas kleines zu Essen. Um 15 Uhr war die 2.Trainingseinheit und die kleineren also Jahrgang 98 und Jünger machten mit Nicki Zirkeltraining. Daniel (Kliko) machte nebenbei noch Fotos von uns. Die älteren machten Krafttraining und hatten bestimmt viel Spaß. Das Training war damit beendet. Zu Hause ging sich dann jeder Duschen und der Tischdienst machte dann Tortelinis mit gewählter Soße. Um 10 Uhr ging Angelas Haus ins Bett.

                                                  GUTE NACHT

 

 

  

DÄNEMARK Tagesbericht von Martin, Florian, Patrick und Daniel

Dienstag, 23.03.2010, die Nacht ist kurz, es ist kurz nach „null“ Uhr.

 

00.05 Uhr    wir legen uns auf die Lauer, Taschenlampen schleichen um unser Haus

00.30 Uhr    bislang keine weiteren Bewegungen

00.31 Uhr    das Haus wird unruhig, wir stellen fest, dass es der Wind ist, der gegen unser Haus peitscht

00.45 Uhr    das Haus wackelt

00.46 Uhr    wir stehen mit Taschenlampen gewaffnet im Haus, wir betätigen alle Lichtschalter im Haus gleichzeitig

00.47 Uhr    und 30 Sekunden wir laufen alle gespannt zum Fester

00.48 Uhr    wir prüfen das Haus von allen Seiten, Daniel gibt Kommando, recht sauber, links sauber, vorne und hinten sauber

00.50 Uhr    wir warten erneut auf Bewegung an unserm Haus

01.00 Uhr    es regnet wir aus Eimern, wir rechnen mit Hochwasser

01.01 - 07.29 Uhr  die Nacht verläuft ruhig

07.30 Uhr    unsere Träume platzen, wir erwachen und bereiten das Frühstück vor

07.45 - 08.30 Uhr  von weit her erreicht uns das Brot und wir entdecken einen „Erpresserbrief“ (ohne jetzt Namen zu nennen ), Timo              und Nico lachen sich schlapp .... wir frühstücken und entwickeln unsere „Angriffspläne“

08.45 Uhr    aus einem weißen Blatt Papier, vier Stecknadeln und einem roten Buntstift zaubern wir uns eine neue Fahne, die             Fahne wird gehisst, wir setzten einen Belohnung auf die  "gestohlene Fahne aus.

08.46 Uhr    ein „Unbekannter“ hat unseren Fahnenmast „sabotiert“  und  uns kommt das Zugseil entgegen ... Eiskalt Daniel ...                      „stimmt ich hol mir ne Jacke“

08.47 Uhr    wir bringen unsere „Wanted--Plakate“ in Umlauf

09.00 Uhr    wir suchen Materialien zum erbauen eines Rettungsmastes um die Minifahne zu bergen, zwei Speere, eine Besenstiel,                ein alter Kleiderbügel und diverse Sprungseile helfen uns

10.00 - 11.30 Uhr  das Vormittagstraining beginnt und wird von den angehenden Trainern geleitet, Rudi hat Zeit in den Dünen zu               chilln, die alltäglichen Liegestützen „quälen“ uns, Sprungkoordination steht auf dem Programm, Tingeltangelbob wir gebaut, das Training wir zwei Stunden später beendet.

12.30 Uhr    Martin zerstört den Fahnenmast erneut, wir bergen unsere Ersatzfahne nochmals

13.00 Uhr    Daniel auf dem Weg in die Stadt, der Rest chillt in der Sonne, Lisa spielt mit Kartoffeln und kochendem Wasser                  und verbrennt sich am Unterarm

13.55 Uhr    aus Minnifahne wird Fahne und darauf hin ziehen Martin und Patrick los zu den Schlussverhandlungen mit dem                             Männerhaus, der Wind treib die Fahne Richtung Osten, sie dient den Trainern wieder als Windmesser

15.00 Uhr    Training Nr. 2 beginnt, lange Rede kurzer Sinn, 3 Gruppen, Gruppe 1 Speerwerfen, Gruppe 2 Krafttraining und Gruppe           3 Hürdenlaufen und Staffelkoordination

15.10 Uhr    während des Einlaufens wagt Laura P. den Versuch rückwärts zu laufen und verletzt sich am Hinterkopf

16.30 Uhr    das Training wird mit Stabiübungen beendet

16.50 Uhr    Dieb Florian entwendet Tortelinie von seinem eigenen Haus

17.00 Uhr    neben Frühjahrsputz auf dem Haus von Daniel beginnt das „Camp“ zu kochen

18.08 Uhr    Zitat Daniel: „Patrick, kannst du die Wärme wieder richtig auf die Platte stellen?“, Oberstpascha Martin chillt

18.30 Uhr    Bratwurst, Bratkartoffeln und Gurkensalat nährt die Bewohner der 7 Ferienhäuser

19.30 - 21.00 Uhr  Nachtwanderung mit Scout Daniel und Nicole

20.08 Uhr    (bei der Nachtwanderung) Zitat Julia: „Halt halt halt ... mein Lolli“

21.05 Uhr    einholen der Flagge

21.10 Uhr    auf dem Abendprogramm steht Biggest Looser

21.30 Uhr    die Träume beginnen von neuem, the show must go on

 

 

 

  

Es ist Mittwoch, der 24.03.2010, Geschrieben von Malte, Fabian, Max, Lennart und Philipp

 

0800: Lokalität: Königliche Dänische Westküste Koordinaten: Geheim

FEINDBEWEGUNG: VEREINZELTES BATTERIEFEUER DURCH KÖNGLICH-DÄNISCHE ARTILLERIE GEGENREAKTION: SEIT 0900 INITIIERUNG VON GEGENMAßNAHMEN

 

...AUßENKONTAKT: NEGATIV

 

Eine blutrote Sonne entsteigt dem Schoße der dänischen Dünenlandschaft, nach Schweiß und Tränen dürstend .

 

Wetterlage: lockend, verspielt, manöveroptimal

Verpflegung: akzeptabel, Brot und Wasser

Stimmung: euphorisch bis apathisch, Hoffnung auf Endziel lodert

Grundmentalität: kalt, unnachgiebig

 

Rekruten entsteigen in bestem Gemütszustand ihren Feldbetten der ersten bescheidenen Tagesration entgegenfiebernd. Morgenappell motiviert zu gewohnter suizidaler Bereitschaft für Kollektiv und Führer M. Nach einem Gewaltmarsch epischer Artung folgte eine Marter, die auch den letzten  Querulanten und Subversivling in die Maschinerie des globalen Sports zwang und zu einem effizienten Werkzeug des Erfolgs transformierte.

Laufsturmführer Hildebrant führte seinen Zug in ein heroisches Gefecht der erbarmungslosen Selbstaufgabe.

Verlust an menschlichem Material wurde entsprechend hingenommen und erfährt zu gegebener Zeit die Lorbeeren dieses seines beispiellosen Opfers. Unter barbarischen Entbehrungen von Mensch und Material wurden gegen zenithären Tageszeitpunkt Eliteeinheiten in die königlichen Herzen der dänischen Westprovinz entsandt: Blavand,

Quelle permanenter psychologischer Kriegsführung in Form zermürbenden Haubitzenbeschusses, und Vejers sind nunmehr dank der moralischen Überlegenheit der Rekruten vollständig lokalisiert, kartografiert und materialtechnisch sabotiert.

 

ABSCHLUSSBRIEFING:

ZIEL: Vollständig erfüllt.

VERLUSTE: Minimal, hinnehmbare Kollateralschäden

STIMMUNG: ekstatische Erwartung des nächsten Einsatzes

MOMENTANER STAND: Rekruten geben sich individuellem Amüsement hin.

PERSÖNLICHE ANMERKUNG: Tag war wie ein birniges Erfrischungsgetränk: abgerundet mit Malven- und Zitronenmelissengeschmack.

 

 

 

Donnerstag 25.03.2010:

Sandra, Laura Pf., Laura Ho., Julia, Kathrin, Fritze

 

Die Sonne geht auf und es wird Tag in Vejers.

Beim Frühstück gab es schon die erste Überraschung. Kurzzeitig vermisste ein Haus eine, in diesem Jahr sehr beliebte, Fahne. Dies wurde jedoch nach kürzester Zeit wieder aufgeklärt und die Fahne kehrte zum Haus zurück. Um zehn Uhr begann unser alltägliches Training. Wir liefen den Weg zum Strand und dehnten uns an unserem Stammplatz. Wir überquerten die Düne und machten circa 350 Sprünge, von Seilsprüngen bis hin zu Bocksprüngen. Danach spielten wir noch das traditionelle Puschelball. Dieses war ursprünglich nur einmal geplant, jedoch forderte die Verlierermannschaft eine Revanche und so stand es am Ende 1:1. Nachdem wir mühsam die Düne zurück überquert hatten und wieder in den Häusern eingekehrt waren, gab es kleine Schwächeanfälle von einer unserer Hausbewohnerinnen und so landete eine Schüssel Schokomüsli, dazu sei gesagt es war die letzte die wir hatten!, auf unserem Teppich. Nachdem dieser Unfall behoben war, ging es auch schon zum zweiten Training. Dieses Mal durften wir den Weg um den berühmt berüchtigten See abermals erkunden, sowie die dort herumliegende Hasensch****.

Anschließend widmeten wir uns der Koordination. Im weiteren Verlauf machten wir noch fünf Steigerungen. Da diese jedoch natürlich nicht ausreichten, machten wir schließlich noch Krafttraining (weil‘s ja so schön ist)! Während dessen liefen Maxi, Lennart und Sebastian eine, für normale Konditionswunder, viel zu lange Strecke. Die kleineren Sportler übten bereits für die Endlosstaffel und machten anschließend noch ein Wurftraining. Danach spielten sie noch ein bisschen Puschelball um irgendwann den alteingesessenen Trainingslager-Freaks das Wasser reichen zu können.

Einige übermotivierte Sportler brachten im Anschluss daran noch einige Speere zum Fliegen.

Nach dem Training gingen einige Mutige noch zum Strand und stürzten sich in die reißenden Fluten.

Als dann auch das letzte Haus heraus gefunden hatte, wie man Pfannkuchen zubereitet, forderte der männliche Übermut die weibliche Übermacht erneut zu einer Runde Tabu auf. Aber dieses „hat auch weniger genützt als es gebracht hat“ (vgl. Patrick Witthöft: Anfang der Woche). Auf Deutsch: Auch diese Runde ging deutlich an die Mädels. Schließlich war es endlich Zeit für Germany‘s Next Topmodel. Lustig kommentiert durch Casse und Sebastian bekam man vor Lachen kaum etwas mit (Ein Auszug: Guck mal die fällt gleich vom Laufsteg, die haben wohl nen Föhn aufgestellt! Aber die Teilnehmer haben scheinbar ohnehin alle den IQ eines Badewannenstöpsels! (vgl. Sebastian Hildebrand: Mitte der Woche)).

Als es den Männern schließlich zu blöd wurde, verließen sie das sinkende Schiff und retteten sich in die Wohlfühloase auf der gegenüber liegenden Seeseite.

Und so kehrte auch im letzten Haus am See schließlich wieder Ruhe ein, nachdem auch die letzte Bewohnerin ihr Zimmer ungeschminkt zum Schlafen betreten durften.

Die Sonne war schon lange untergegangen und nun siegte die Nacht auch über die Teilnehmer.     

 

 

 

Freitag den 26. März 2010 in Vejers, Dänemark

Wie jeden Morgen ist der Läufer des Männerhauses als erster gutgelaunt wach und freut sich darauf, die noch schlummernden, restlichen Athleten pünktlich zu wecken. Mit dem Blödelbarde Otto Waalkes und allen Reglern auf 10 ist es dann um 8 Uhr mit der Ruhe vorbei und nachdem der Brotdienst ein leicht angefeuchtetes Brot vorbeigebracht hat, konnte zum Frühstück übergegangen werden. Dabei wurde unter anderem über das schlechte Wetter diskutiert, das sich glücklicherweise noch rechtzeitig zum Guten änderte.

Nach dem Frühstück trafen sich dann alle Athleten vor dem Junior-Männerhaus und liefen geschlossen zum gewohnten Treffpunkt, wo sich selbstständig gedehnt wurde . Am Strand angekommen, wurde schließlich das übliche Aufwärmtraining absolviert.

Auf dem Programm standen heute Dünen-Hürden-Läufe, wobei sich so manche Athleten beklagten, dass es keinen Dünen-Lift gäbe.  Maxi, Lennart und Sebastian schwangen währenddessen noch mal das Läuferbein und liefen eine ausgiebige Runde die dänische Küste entlang. Nachdem sie wieder zurückgekehrt waren, wurde die Einheit mit einem gemeinsamen Fußballspiel abgeschlossen. In einer mit viel Leidenschaft und Kampfgeist geführten Partie ließ schlussendlich das Rot-Schwarze Team dem Grün-Grauen keine Chance und siegte verdient mit 5:2, wobei die Schätzungen im Männerhaus da stark auseinander gingen.

Wieder zu Hause angekommen wurden in geselligen Runden die Essensreste verbraucht und zu leckeren Menüs verarbeitet. Dabei lichtete der Chefphotograph P. Moege noch die letzten Athleten in lässigen Sportlerposen ab. Im Männerhaus wurde unterdessen ein Macho-Autofilm geschaut,  der vom Läufer mit abfälligen Kommentaren begleitet wurde und sich dann stattdessen lieber um das kreative Schaffen eines "MTV SOLTAU" Schriftzuges kümmerte, der beinahe von anderen Bewohnern aufgegessen wurde, was noch in letzter Sekunde verhindert werden konnte.

Um 15 Uhr bat der Oberchefcoach R. Mayer ein letztes Mal die immer noch vor Kraft strotzenden Athleten zu sich, um sie auf die abschließende Endlosstaffel einzuschwören. Es würde eine harter, erbarmungsloser Kampf um die Krone Dänemarks werden. Die Staffelmannschaften wurden dabei in fünf gleichstarke Teams eingeteilt und es wurde an bekannter Stelle ein spannendes Rennen ausgefochten. Bei einem spektakulärem Start stürzte schon der erst Startläufer über einen zu langsamen, gegnerischen Athleten. Nach überlegen geführtem Rennen und einem Schlussspurt, der seines Gleichen sucht, wurde am Ende das Team von 400er Läufer Lennart Onken glorreicher Sieger.

Bemerkenswert war diese Jahr allerdings, dass es keine Fotoreifen Blessuren und Verletzungen zu bestaunen gab und alle Läufer relativ unbeschadet den Nach-Hause-Marsch antreten konnten.

Auf den Häusern wurde dann kleine Zwischenmahlzeiten gereicht und allmählich mit dem Füllen der Koffer und Reisetaschen begonnen, bevor in den dänischen Öfen die italienische Küche Einzug hielt und zum Abendessen geläutet wurde. Der Chefkoch im Männerhaus zeigte allerdings ungeahnte Schwächen beim Entrollen eines Fertigteigs und schaffte erst nach geschlagenen 20 Minuten die Bleche fachgerecht mit Teig zu beladen.

Und nun sitze ich hier, freue mich auf die doch noch gelungene Pizza und schreibe den Tagesbericht. Viel gibt es nicht mehr zu sagen, nur, dass es sicher auf diesmal wieder Nacht wird in Dänemark.

 

Es ist Samstag, der 27.03.2010

 

Heute ist frühes aufstehen angesagt und der Tag beginnt mit Sachen packen und putzen. Kurz noch gemeinsam frühstücken, ein letzter Abwasch und ab geht's zum Bus. Einige fühlen sich bei der Heimfahrt an eine Bootsfahrt erinnert, die Folgen sind auf jeden Fall die gleiche. Schnell sind wir wieder zu Haus. Auspacken und wahrscheinlich wird es auch heute wieder Nacht in Dänemark.